Für das Klimacamp verwenden wir unter anderem das Open-Source-Tool Jitsi Meet. Damit alles klappt haben wir hier eine kleine Anleitung und ein paar Hinweise für euch zusammengestellt.
1. Voraussetzung: Chromium- Browser oder Jitsi-App
Desktop-Computer
Um technische Probleme (die z. B. bei der Verwendung von Firefox auftreten) zu vermeiden, nutzt unbedingt einen Chromium-basierten Browser. Der bekannteste ist Chrome vom Suchemaschinengiganten … (den könnt ihr verwenden, wenn ihr ihn bereits installiert habt). Ansonsten sind aber Chromium ungoogled oder der Iridium Browser die Datenschutz-freundlicheren Optionen.
Alternativ könnt ihr auch die Desktop-App (auf die Server von Freifunk München angepasst) verwenden.
Smartphone/Tablet
Ladet euch die Jitsi-App herunter.
Wir werden die Server von Freifunk München verwenden, daher muss in den Einstellungen bei „ServerURL“ der Server https://meet.ffmuc.net
eingetragen werden.
2. Optimal: mit Headset und Kamera
Um an einer Videokonferenz (aktiv) teilnehmen zu können benutzt ihr am besten ein Headset mit Kopf-/Ohrhörern und Mikro – die „Freisprechoption“ mit den am Laptop oder Mobilgerät eingebauten Micros nimmt oft eine Menge Umgebungsgeräusch mit auf und kann daher störend für alle anderen wirken.
Alles eingerichtet? Super. Dann ab in den „Jitsi-Raum“:
3. im Raum (Bedienung)
Nach dem Klick auf den Raum-Link nimmst du an der Konferenz teil. Oben rechts (1) kannst du auf den Text klicken und deinen Namen eintragen, damit du von der Moderation angesprochen/aufgerufen werden kannst.
Unten mittig sind die wichtigsten Knöpfe zu finden, dort kannst du (2) das Mikro ein-/ausschalten; „auflegen“ = den Raum verlassen und (3) deine Kamera ein-/ausschalten.
Lass dein Mikro während du nicht sprichst ausgeschaltet, um Umgebungsgeräusche zu vermeiden. Halte am Computer die
Leertaste
gedrückt, während du sprichst (=push to talk). (Oder mit derM
-Taste das Mikro ein-/ausschalten.)
Video ist vor allem am Anfang schön, um zu sehen, dass „echte Menschen“ im Raum sind. Da das aber viel Bandbreite braucht (also die Übertragung verlangsamt) funktioniert das nur bis zu einer bestimmten Teilnehmendenzahl (ca. zehn).
Unten rechts (4) befindet sich der „Melden“-Knopf, mit dem du virtuell die Hand heben kannst, wenn du etwas sagen willst (oder die R
-Taste drücken).
Aber nicht immer braucht es eine Wortmeldung, um den Raum etwas interaktiver/lebendiger zu machen. Daneben (5) ist der Knopf, der den Chat öffnet. Dieser ist sehr hilfreich, um beispielsweise Links zu posten und während eines Redebeitrags Feedback zu geben. Etabliert haben sich zum Beispiel folgende Symbole:
- (starke) Zustimmung:
+
/++
- Ablehnung:
-
- Wortmeldung:
*
- Gelächter (haha), Applaus (?), ect.
Mit dem Kachel-Knopf (6) kannst du zwischen Sprechenden- und Kachelansicht umschalten. Letztere ist vor allem für Plena mit Video gut geeignet, da dann nonverbale Reaktionen ganz gut sichtbar sind.
Hinter den drei Punkten (7) verbergen sich weitere hilfreiche Einstellungen. So lassen sich etwa die Qualitätseinstellungen bei mäßiger Internetverbindung etwas nach unten schrauben (Taste A
).